Nachdem einer seiner Kollegen völlig unbeirrt gesichtslos weiterregiert, darf man gespannt sein, ob sich wenigstens Moritz Leuenberger an sein Versprechen hält. Er versprach nämlich einmal, dass er erst zurücktreten werde, wenn die Gletscher wieder wachsen.
Der Zeitpunkt ist gekommen: Nicht nur in der Antarktis auch in der Arktis nehmen die Eismassen deutlich zu. Nach dem Minimum von 4.267.656 km2 arktischen Meereises am Ende der Sommer-Schmelzsaison von 2007 erreichte das Meereis am 17.09.2008 eine Minimalausdehnung von 4.718.594 km2. Die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass der Wendepunkt von der sommerlichen Schmelze in diesem Jahr bereits jetzt erreicht worden sein könnte, was eine Minimalausdehnung in der Sommersaison 2009 von 5.249.844 km2 bedeuten würde. Damit läge das 2009er Minimum um annähernd 1.000.000 km2 (genau 982.188 km2) Meereis höher als das Rekordminimum von 2007, was einer Flächenzunahme von 23% in zwei Jahren entspricht.Sieht so das „rapide Verschwinden” des arktischen Eises aus? Die alarmistische Propaganda ist als unsinnig überführt. Natürlich sind zwei Jahre der Eiszunahme kein Beweis für einen gegenläufigen Trend, aber ein beschleunigter Eisschwund ist jedenfalls nicht zu beobachten und kann nur über den mathematischen Trick der Trendfortschreibung behauptet werden.
Da man solche Meldungen in unseren Qualitätsmedien weder zu lesen noch zu hören kriegen wird, werden wir weiterhin auf den Rücktritt Leuenbergers warten müssen.
In der heutigen Eisschmelzehysterie wird vergessen, dass in den vergangenen Jahrzehntausenden die Schweizer Gletscher mehrere Male um Dutzende von Kilometern vorgestossen sind und sich innert einiger Jahrhunderte wieder zurückgezogen haben, das letzte Mal vor etwa 12’000 Jahren. Da gab es kaum einen Menschen und sicher keine Autos. Es waren gewaltige kosmische Kräfte am Werk im Zusammenhang mit der Sonne. Trotzdem wird ein ethisch handelnder Mensch heute sein Auto nur fahren wenn es nötig ist und abgasmässig optimieren. Denn wir alle wollen ja saubere Luft atmen, wenig Lärm verursachen und das Land nicht noch mehr verbauen. Dumm für BR Leuenberger, das mit dem wachsenden Poleis. Doch auch er wird sich sagen: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern ?
Das Eisvolumen im Norden hat stark abgenommen, auf die jeweils momentane Ausbreitung des Oberflächeneises kommt es nicht an. Im Süden nimmt das Eis zu, das ist aber gerade ein Zeichen für die Erderwärmung. Die wärmere Luft kann mehr Wasser aufnehmen und es kommt zu vermehrtem Schneefall über den Lndmassen der Antarktis. Das führt zu mehr Eis – bei insgeamt wärmeren Temperaturen.