Man glaubt es kaum: Dem gerade noch rechtzeitig gestoppten Flugzeugattentäter von Detroit ist im vergangenen Frühjahr wegen Sicherheitsbedenken die Einreise nach Grossbritannien verweigert worden. Die USA stellten dem Mann hingegen ein gültiges Visum aus.
Reden die beiden Länder, die gemeinsam auf der ganzen Welt gegen den Terrorismus kämpfen, eigentlich nicht miteinander? Tauschen sie keine Informationen aus? Oder sind sie am Ende nur am Austausch von Bank- und Steuerdaten unbescholtener Bürger interessiert?
Da ist in der Tat bei der Kommunikation zwischen GB und den USA und möglicherweise innerhalb der US-Administration gewaltig etwas falsch gelaufen. Das hätte ins Auge gehen können und Barak Obama hätte dann die Argumente der Republikaner bestätigt, dass einem Demokraten der Antiterrorismus nicht wichtig ist und das Land mit ihm weniger sicher ist als unter Bush. Präsident Obama tut gut daran, den Minister für Homeland Security mal richtig an die Brust zu nehmen.